PROJEKTE
Die Aktivitäten zur Öffnung der verrohrten Abschnitte des Elstermühlgrabens sind lange nicht so weit vorangeschritten wie die des Pleißemühlgrabens. 2001 veranstaltete der Verein PRO LEIPZIG und dem Verein NEUE UFER eine Markierungsaktion des Elstermühlgrabenverlaufes unter dem an die Pleisse-Aktion von 1991 angelehnten Titel "Elster ans Licht", um dieses Gewässer für viele Leipzigerinnen und Leipziger überhaupt erst wieder ins Bewußtsein zu rücken.
Bewegungen gibt es zur Zeit zum Beispiel im Bereich der heutigen vorderen Jahnallee oder nördlich der Käthe-Kollwitz-Straße in Gestalt des Stadthafenprojektes für den Elstermühlgraben-Oberlauf bzw. Bewegung gab es durch den in diesem Jahr abgeschlossenen Neubau der "Heiligen Brücke". Der zur Zeit größte Entwicklungsschub zur Gewässeröffnung ist im Willen der Stadt und der Umlandgemeinden im Rahmen des “Grünen Ringes” zu sehen, einen für Leipzig einmaligen Gewässerverbund zwischen der Stadt und dem “Neuseenland” zu errichten.
Auch spielt hierbei eine sehr wesentliche Rolle, dass seit dem Jahrhunderthochwasser 2002 ein Umdenken zu den Zielstellungen eines Hochwasserschutzkonzeptes für den Raum Leipzig in den Ämtern und Behörden erfolgte.